Tour des Six: das Valle di Gressoney

Auf Entdeckung des Gressoney-Tals im Aostatal

Kommt man in das Aostatal ist das Valle di Gressoney das erste Tal, auf das man auf der rechten Seite stößt. Es ist als aostataler Wiege der Walser Bevölkerung bekannt. Handelsleute und Handwerker kamen seit dem XIII Jahrhundert aus dem fernen Deutschland.

Das Tal grenzt im Norden an den Kanton Wallis und im Westen an das Ayas-Tal und wird vom Bergbach Lys durchquert, der im gleichnamigen Gletscher der gewaltigen Monte Rosa- Bergkette entspringt. Entlang der angrenzenden Schweiz trifft man auf einige der höchsten Gipfel des Monte Rosa Massifs, wie zum Beispiel den Castor 4.221m, den Westlichen Lyskamm 4.481m und den Östlichen Lyskamm 4.527m. Einige Pässe verbinden es mit der Schweiz (der Lys Paß auf 4.248m) und dem Ayas-Tal  (Bettafore Paß auf 2.676m, Valnera Paß auf 2.676m).

Das Tal zieht viele Touristen an. Der Wintertourismus profitiert von dem großen Skigebiet des Monterosaski, das das Ayas-Tal, das Gressoney-Tal und das Tal von Valsesia verbindet. Im Sommer bieten zahlreiche, gastfreundliche Berghütten eine geruhsame Pause auf den großen und kleinen Bergtouren in Richtung  Monte Rosa-Gipfel, von der Quintino Sella-Hütte bis zur Felik-Hütte auf 3.585m und der Mantova-Hütte auf 3.498m. Auf der "Tour des Six” ist die Alpenzù-Hütte auf 1.779m eine wunderschöne Etappe.